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ich weiß, es ist noch etwas früh und deshalb begnüge ich mich vorerst noch mit diesem Archivfoto:

denn noch blühen sie nicht, die Schnee- oder Christrosen!

Vor ca. 15 Jahren bekam ich von einer Bekannten „Ableger“ in verschiedenen Farben. Diese haben an einigen Stellen meines Gartens eine neue Heimat gefunden. Offensichtlich herrschen die besten Bedingungen und der Helleborus niger hat sich zwischenzeitlich so stark vermehrt und das obwohl ich öfters große Pflanzen ausgestochen und weiterverschenkt habe, dass ich in diesem Sommer ganz rigoros alles mit der Grasschere abgeschnitten habe. Nun bin ich auf die diesjährige Blüte gespannt ….. ob mit die Pflanze den Radikalschnitt verziehen hat?

…und dieses Motiv  habe ich genau heute vor einem Jahr im Park vor meinem Büro entdeckt:

Meine derzeitige Lektüre:

herzerfrischend und empfehlenswert!

Er beschreibt unter anderem ein Nobelrestaurant im Elsaß, in welches ich vor 20 Jahren einmal eingeladen war.

Hier eine Leseprobe:

Landluft

Es roch nach Kuhstall. Überall lag der Geruch der Tiere in der Luft, eigentlich begleitete er meine ganze Jugend. Papa, von Beruf Tierarzt, roch auch so. Er war ein Riese und

stolz darauf, wie ein Römer auszusehen: große Nase, festes Kinn, langer schmaler Riesenschädel. Und immer trug er kur- ze weiße Hemden. Nicht damit man seine Muskeln bewun- dern konnte, nein, seine Oberarme mussten frei sein, denn so richtig zu Hause waren sie tief im Unterleib der Kühe, denen er an den Eierstöcken herumspielte. «Künstliche Besamung ist prima, aber die Kuh muss trotzdem Lust verspüren!» Deshalb lehnte er Gummihandschuhe ab: «Mit dene Dinger han i koi Gfühl!» Seine Geburtenzahlen waren beim Oberveterinäramt legendär.

Papa war nicht rund und weich, sondern dick und fest. Für den abgemagerten Sohn geradezu ein Gigant. Immer wieder dachte ich, vor ihm hätte sogar Obelix Angst gekriegt.

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